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Lenz der Koch - Kapitel 1 bis 7

 

Vorwort: Am Anfang war der Koch..."LENZ"

 

Erkenntnisse, gastronomische Erfahrungen und Gedanken eines Kochs

von Horst Berger

 

Ohne die Arbeit der Köche hätte die Menschheit die  Höhle niemals verlassen

 

Und hier bin ich: Horst, der Koch; - Gefangen in einer Zeitschleife zusammen mit Lenz, dem Vordenker dieser Geschichte.

 

Lenz spricht die ganze Zeit über die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft des Kochens. Und zum Glück habe ich im Moment alle Zeit der Welt, um zuzuhören.

Ein Eintrag in meiner Geburtsurkunde hat meinen praktischen Küchen -Antrieb in den ersten Gang geschaltet. Ruhestand!? 

Ruhestand ist noch ein Fremdwort und Zeit ein bislang unbekannter Wegbegleiter.

 

Meine Köche Seele läuft jedoch weiterhin auf Hochtouren.  Also habe ich mich mit Lenz zusammengetan, um etwas Spaß zu haben!

 Hier sind wir 'zwei beiden' nun und bereiten leckeres Gedankenfutter zu.

Lenz hat eine unkonventionelle Betrachtungsweise und eine traumwandlerische Logik, mit welcher er komplexe Ereignisse schildert.

Hier ist eine Einladung zu einer Expedition in das Gedankengut von Lenz; gewürzt, verfeinert und abgeschmeckt von Horst. Zu dieser Expedition bringen sie gerne eigene Gedanken mit und sammeln bitte nur Exponate auf, die ihnen gefallen.

 

Und so beginnt die Geschichte!

 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. später alle Lebewesen und Menschen. und schließlich den Koch, der das Feuer entdeckte. Also fing er an zu kochen.

Hier nun habe ich diesen Koch 'Lenz' getauft.

 

Haftungsausschluss:

Das folgende Forschungsmaterial stellt weit verbreitete Annahmen in Frage und liefert Beweismaterial für neue Erkenntnisse.  Die somit neuen Bilder und Gedanken, die in Ihrem Kopf entstehen, sind zufällig und teilweise nicht mehr wegzudenken. Die meisten Schäden können jedoch mit ein oder zwei Gläsern Wein behoben werden. 

Lesen Sie auf eigene Gefahr weiter, aber Ihre aktive Mithilfe ist gefragt, um ein Lächeln auf Ihr Gesicht zu zaubern! 

 

 

Und so geht die Geschichte!

 Hier ist Lenz, immer auf der Suche nach der Wahrheit und der Erforschung von Ursachen und Wirkung. 

Lenz ist ein prähistorischer Vorfahr von Laurentius; und dieser Laurentius ist Schutzpatron der Köche, Griller und Über-Bräter. 

Warum fange ich hier mit Höhlenmenschen an? Wir sind heute noch Höhlenmenschen,- deshalb! 

Ok, du glaubst mir nicht.

 Also fragen wir gemeinsam, was die Menschen über uns denken - in 2000 Jahren.

 

Ich mag auch den Charakter der Höhlenmenschen, um die Simplizität zu untermauern. Seine Fähigkeit, das Unbekannte mit gewöhnlichen Beobachtungen zu erklären. Heute nicht zu wissen bedeutet nicht, morgen nicht zu wissen. Der Küchenchef „Lenz“ ist ein Musterbeispiel für unseren ständigen Vorwärtsdrang und das Streben nach persönlicher und beruflicher Weiterentwicklung. 

 

Und sein Freund „Gusto“ ist kritisch und hat das ständige Bedürfnis, seinen persönlichen Geschmack und seine private Meinung zu äußern. Hier benutze ich Gusto, um zu erklären, dass persönlicher Geschmack und - Meinung nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Ein Original Rezept für Spätzle oder Bratkartoffeln gibt es nicht. In Scheiben geschnitten, oder in Würfel- Zwiebeln oder Speck, oder beides Butter oder Schmalz. Jeder so wie er mag;- und alles ist richtig und falsch. Der persönliche und individuelle Geschmack macht es zur Wahrheit für den Eigengebrauch. ``Stop das Streitgespräch über Ananas auf der Pizza zu Gunsten des Eigengeschmacks'' sagt Lenz. 

    

Lenz ist in erster Linie Koch. Ein Koch, aber auch symbolisch jeder von uns. Lenz verwendet Küchen-Szenarien und Küche Erlebnisse, die von jedem in der Küche und außerhalb in unser tägliches Leben übersetzt und verwendet werden können. Lenz: Die Hauptfigur ist aber kein Diktator, er lässt für deinen Geschmack und deine Meinung die Tür bewusst offen. Er tut das gerne, weil er weiß wenn du falsch liegst, wirst du es später lernen.

Manchmal ist Lenz jedoch stur. Seine Hartnäckigkeit beruht dann wohlgemeint und basiert maßgeblich auf seinem Erfahrungsschatz. Und in manchen Situationen diktiert er einfach nur und sagt: Warum es nur so und nicht anders geht.

 

Lenz hat hier einen lockeren Schreibstil entwickelt. Er will und muss sich nicht an einen Zeitplan halten oder in einem Thema stecken bleiben.

Lenz ging schnell zum nächsten Gericht und beendete das Degustationsmenü am Ende immer gut. 

Seien Sie geduldig, bleiben Sie dran und genießen Sie den Geschmack, das Aroma, die Textur und die Farbe jedes Kapitels sowie jedes Gerichts. 

Die Handlung springt absichtlich zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Hier ist der spontane Gedanke „der Mentor“; nicht Realität; ein chronologischer Zeitplan ist nicht erforderlich. Wahrheit und Fakten werden nicht wie in Schulbüchern präsentiert. Beweise und Fakten werden gemischt, aufgeschlagen und zu einer ganzheitlichen Tagessuppe emulgiert!

Dies ist ein unkonventioneller schneller Transport von Zielinformationen; weg vom Ursprung und der Vergangenheit, schnell in die Gegenwart, mit einem guten Blick vorwärts in die Zukunft.

 

Die Zeit liegt ja auch nicht herum, und bleibt auch in der Küche nicht stehen, und wenn Sie sich zu sehr auf die Gegenwart konzentrieren, bleiben Sie doch zwischen den Sekunde stecken - eine Sekunde nach der anderen tropft so vertan und vergeudet aus der Eieruhr.

Zügig voran ist ohnehin die bevorzugte Kochmethode! Du verstehst das doch, in der Küche gehst zack zack voran und sonst nichts! 

 

 

Kapitel 1:  Am Anfang war der Koch 

 

 

Ohne die Arbeit der Köche hätte die Menschheit die Höhle niemals verlassen.

Gastronomische  Erfahrungen und Gedanken eines Kochs

oder 

Was macht  das Leben in der Küche so speziell ?

oder

Die Gründung des Berufsstandes der Köche, Griller und "Überbräter"

 

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.

Dann den Menschen,

später den Koch, der das Feuer entdeckte.

Also begann er zu kochen.

 

Die Schöpfung lehrt, dass Gott alles erschaffen hat, während die Evolution lehrt, dass alle Lebewesen durch fortwährende genetische Anpassung entstanden sind. Wie auch immer, "entstanden oder geschaffen", der erste Mensch war ein Koch,-

oder anders ausgedrückt: ein begabter, aufgeweckter Neandertaler mit hervorragender Beobachtungsgabe. Er observierte die ersten naturwissenschaftlichen Beobachtungen und entwickelte die besondere Fähigkeit, einfache Beobachtungen in sinnvolle, praktische und langfristig nutzbare und durchaus alltagstaugliche Handlungen umzusetzen.

Diesem Neandertaler, lasst ihn uns  Lorenz,  "Lorenz der Macher" oder kurz Lenz nennen.

Lenz oder Lorenz ist die deutsche Kurzform von Laurentius, und Laurentius der Schutzpatron der Köche. Jawohl, .....  und So;... der Lenz ist da! ...der erste Koch!

Also begann er zu kochen.

 

Das war irgendwo zwischen Steinzeit und Jerusalem! 

 

 

Von diesen vorsintflutlichen Zeiten gibt es nur sehr wenig verlässliches Material und Daten über die alltägliche Lebensweise dieser  prähistorischen Bevölkerung.

Wir wissen jedoch, dass zu  dieser Zeit keiner lesen konnte - konnte selbstverständlich  auch keiner so richtig schreiben.

 Außer natürlich die wenigen, nur sehr vereinzelt auftretenden Köche wie Lenz. Sie haben uns erste Spuren und  Beweise  "niedergeschrieben" und sozusagen an den Höhlenwänden  hinterlassen. Von diesen Schriften können wir heute noch ablesen, was sich damals so ereignet hat.

 Die urzeitlichen Jäger und Sammler wie auch die Aborigines in Australien haben außer Höhlenmalerei und ein paar versteinerten einfachen Werkzeugen kaum brauchbare Spuren von höherer Intelligenz hinterlassen.

Bis irgendwann das Schicksal, oder die Evolution einen Koch hervorbrachte; und somit der Menschheit endlich der Lenz beschert wurde. Heute können wir über das, wann, wo und wie nur spekulieren. Es gibt jedoch einige Hinweise, wie es der Koch geschafft hat, den Neandertaler vom Jäger und Sammler zum Homo sapiens zu erheben. 

Der denkenden Mensch konnte sich so von den Primaten fortentwickeln, weil die  Entdeckungen des ersten Kochs die Nahrungssuche und die Nahrungsaufnahme bahnbrechend verbesserten. Und hier nun die Geschehnisse in zeitlicher Reihenfolge.  

Vielleicht war das erste Gericht der Menschheit ein Vogel Strauß, der bei einem Steppenbrand in Afrika geröstet wurde.

Und das Ereignete sich genau so!

Lenz ist wie immer auf der Suche nach Nahrung: Am Tag nach einem verheerenden Brand fand Lenz einen großen Vogel auf der verbrannten Steppe.

Aus Verzweiflung weil er keine andere Nahrung fand, zerrte er den verbrannten Strauß, oder besser gesagt den ersten "Geflügelbraten" in das Lager seiner Sippe

Von Hunger getrieben, begannen die ersten Neandertaler das Fleisch zu essen.

 

Nur Gusto ein Freund von Lenz  rünfte ein wenig die Nase und sagte kurz , da fehlt aroma!  Lenz sah eine herausforderung und erinnerte ich an eine verbrannten Strauch voll mit verkohlen Paprikaschoten.Er befreite die Schoten von der schwarzen Schale und zerquetschte sie mit etwas Basilikum. Das erste Pesto ist entstanden! Gusto tunkte ein Stückchen Straußen Oberschenkel  

in das Pesto und verkostete es skeptisch....sehr, sehr lecker, sagte Gusto, der von nun an als erster Restaurantkritiker bekannt wurde.

Gusto der Feinschmecker bemerkte auch sogleich den feinen Unterschied zwischen roh und gebraten.

Er sprach gleich mit Lenz darüber, wusste aber nicht, woran das liegt. Restaurantkritiker wissen so etwas nie, das macht aber nix!

Lenz jedoch machte sich darüber Gedanken und fragte sich 'warum'...

Das Wort "warum" ist geboren und hat von diesem Tage an viele, sehr viele, wenn nicht alle  Errungenschaften der Menschheit herbeigeführt.

Zuvor gab es kein warum,...nur essen oder hungern, nun aber der nächste step der Menschheit; Lenz erkannte  das "WARUM"

Warum hat das Buschfeuer das Fleisch verändert und warum schmeckte es Gusto besser - verbessert!  Das Feuer hat alles vernichtet, aber das Feuer hat auch etwas produziert, was wir später ``braten und kochen' nennen werden.

 

Lenz und Gusto die heimlichen Vorreiter des guten Geschmacks.

 

 

 

Nach dem Essen und einer kurzen Diskussion zogen die beiden los und Lenz zeigte Gusto, wo er den Bratvogel gefunden hatte. Dort angekommen, fanden sie noch ein bisschen Restglut in einem alten, verkohlten Baumstamm. Gusto prickelte ein bisschen herum und brach ein wenig glühende Holzkohle ab und brachte sie in einer Schädeldecke stolz ins Lager. Lenz entfachte ein kontrolliertes Feuer und begann sofort zu kochen. Oder besser gesagt: zu grillen. 

An dieser stelle räumen wir auch gleich mit einem anderen vorurteil auf: 

Der neu in Mode gekommene Hibachi Grill ist keine japanische Erfindung, sondern der Ur-Habachi  ist wie folgt entstanden. 

Die Schädeldecke übrigens von einem Nashorn, welche Gusto am Vortage fand, steckte im lehmigen Boden der verbrannten Steppe und war natürlich von der Hitze des Steppenbrandes an der  Schädeldecke festgebacken. 

Und im Lager angekommen, verhärtete sich die Lehmschicht noch mehr und bildete eine schöne feuerfeste Terracotta-Schicht. Die heiße Holzkohle verbrennt bald die knochige Schädeldecke und hinterlässt so den ersten Feuer gebrannten, Hitze reflektierenden Hibachi Grill. 

 

Lenz der erste Koch erfindet den ersten Hibachi-Grill

 

 

Mit Stolz und Freude erfüllt, hockt Lenz da so mit Gusto am ersten Hibachi-Grill Feuer, entfacht in einer soliden Nashorn-Schädeldecke. Sie lamentieren so eine Weile, bis Lenz ungeduldig sagte,... Jetzt aber los.

Er erkannte, dass der Grill  jetzt heiß ist und wusste sofort, dass hier keine Zeit zu verlieren ist -  jetzt ist besser als später und er schlussfolgerte dass Zeitmanagement in der Küche der Zukunft eine entscheidende Rolle spielen sollte .

Regel Nummer eins  in der Küche ist "JETZT und  SOFORT" und nur sehr wenig "SPÄTER oder NACHHER". Zack, Zack!

 

Köche müssen verstehen, dass "Jetzt und sofort" der  einzig richtige  Weg ist, eine Küche zu führen. 

 

Mach den Job gleich, auch die vielen Kleinen,-  sofort  wenn dein Hirn es bemerkt. Füll das Olivenöl, das Salz und die Pfeffermühle sofort auf, wenn dein Gehirn es das erste Mal "anmeldet". All diese kleinen Handgriffe kosten nur Sekunden, sparen aber am Ende des Tages Minuten. 10 Minuten Zeit sind ein Geschenk des Himmels,  kurz bevor der Mittag-service beginnt. Der einzige Weg, es noch besser zu machen, ist, wenn du es schon gestern produziert  hast.

 

Und jeden Tag muss es effizienter und organisierter, sauberer und schneller sein als am Tag zuvor. Jeden Tag müssen die Speisen , , der Geschmack und die Präsentation besser ausgeführt werden als gestern.

 

 

 

 

Kapitel 2:             Der Koch entdeckt das Pökeln und Räuchern 

 

 

Nur 3 Monate nach Ende der Steinzeit machte Lenz der Koch eine weitere entscheidende Beobachtung, welche  das Überleben der Menschheit sichern sollte.

 Lenz fand in einem ausgetrockneten Salzsee ein totes Wildschwein. Er hatte wie immer Hunger und dachte sofort ans Braten.

Aber der ausgetrocknete Salzsee lieferte kein Holz zum Kochen.

Also schaute er noch einmal  genauer hin und untersuchte das Wildschwein.

Er stellte fest, dass die rechte Seite des Schweinebauchs und die Keule grünlich schimmerten und unappetitlich roch.

Die linke Seite hingegen war rosig und duftete appetitlich und fein. Und weil er ein  Koch war, wollte er der Sache auf den Grund gehen. Immer wieder fragte er sich „warum“. Warum ist die Oberseite so schlecht und die Unterseite so gut?

 Und er machte die Erkenntnis; um zu überleben, lohnt es sich, den Dingen auf den Grund zu gehen.

Er fand schnell heraus, dass die linke Seite auf der Salzschicht des Sees lag. Und das Salz hat zum guten Zustand des Fleisches beigetragen .Er kostete eine dünne Scheibe vom Schweinefilet und war begeistert. Das erste Stück Pancetta und Prosciutto wurde gefunden und das Pökeln erfunden. Die Salzkonservierung wurde entdeckt.

 

 Diese einfache Entdeckung war ein großer Durchbruch für die frühen Menschen. Jetzt können die Lebensmittel sicher und einfach länger gelagert werden. Natürlich ist auch diese Entdeckung  wieder einmal von  einem Koch gemacht worden.

Ein paar Wildschweine später machte Lenz  eine weitere köstliche Entdeckung.

 

Wie zuvor erfahren, salzte er das Fleisch, bevor er es kochte. Alle Mitglieder des Stammes bewunderten ihn und so wurde er bald zum Häuptling befördert. Aber weil er ein leidenschaftlicher Koch war, ließ er es sich nicht nehmen, am Wochenende für seine Leute zu kochen. Alle liebten diese Versammlungen mit gutem Essen und Unterhaltung. 

Infolgedessen kamen immer mehr Menschen, um an dem Festessen fröhlich teilzunehmen.  Als Vertrauen gebildet war, brachten manche auch ihre Frauen mit. „Nun, als Frauen dabei waren, hatten natürlich alle noch mehr Spaß. 

Dadurch stieg die Geburtenrate der wohlgenährten Menschen schnell an. Der Koch war natürlich der Erste, der es bemerkte.

Eine gute Ernährung steigert die Fruchtbarkeit des Mannes und auch die Bereitschaft der Frau wird nach einem guten Essen gesteigert. 

Daran hat sich bis heute nichts geändert.

 

Aber nun zurück zur zweitschönsten Sache im Leben – dem Kochen.

Es geschah dann während der Vorbereitungen für das nächste Fest. Kriegerische Nachbarn stürmten das Lager. Der Küchenchef hat gerade damit begonnen, ein weiteres Wildschwein zu braten.

Und weil es ein besonders großes Schwein mit schön marmoriertem Fleisch war, wollte er es nicht an das räuberische Volk verlieren. Ein günstiger Umstand kam ihm zu Hilfe. Für seine neue Freundin soll neben seiner Höhle eine Hütte gebaut werden. Die frischen Äste und Zweige hatten noch einige frische grüne Blätter.

Bevor er fliehen musste, warf er den ganzen Laubhaufen über die Feuerstelle und das Schwein. Natürlich bildete sich schnell ein dichter Rauch-Teppich über dem gesamten Lager. Das kriegerische Volk konnte nichts sehen, weil der Rauch in ihren Augen brannte. Sie vermuteten, dass der listige Küchenchef das Lager in Brand gesteckt hatte, um nicht in ihre Hände zu fallen.

 

Mit tränenden Augen und leeren Bäuchen kehrten die Diebe in die Dunkelheit des Waldes zurück.  Bald kamen Lenz und seine Freunde; einer nach dem anderen zurück zum Lager. Glücklich, aber hungrig, versammelten sie sich am Grillplatz, um dem Küchenchef noch einmal für seine lebensrettende Tat zu danken. 

Aber Lenz  ging nur darum herauszufinden, welchen Schaden der Rauch dem Fleisch zugefügt hatte. Und er fand es heraus. Die grünen Blätter hatten nicht nur den Rauch erzeugt, sondern auch das aktive Feuer gelöscht. Das so entstehende leichte Schwelfeuer verkohlte das Fleisch nicht, sondern räucherte das Fleisch sehr schön und aromatisch. Als er das Fleisch probierte, war er erneut begeistert von der Zartheit des marmorierten WIldschweins. Und weil es ein besonders großes Schwein war, konnten sie es an diesem Abend nicht aufessen.

 

Nach diesem ereignisreichen Tag gingen alle bald vor Müdigkeit; oder weil auch Frauen dort waren, aus anderen Gründen getrieben in ihre jeweilige Hütte oder Höhle. Und weil die Hütte für seine neue Freundin noch nicht fertig war, musste sie natürlich mit Lenz in seiner Höhle schlafen.

Dort verbrachten die beiden dann die nächsten 10 Tage ohne gesehen zu werden. 

 

Die Leute begannen sich Sorgen zu machen. 10 Tage sind zu lang,-  aus Angst, der Koch und seine Freundin könnten verhungert sein,  betraten sie vorsichtig seine Höhle. Sie waren überrascht und  froh zu sehen, dass der Koch und seine neue Freundin überlebt hatten, weil die Hälfte des übrig gebliebenen Schweines geräuchert und deshalb nicht verdorben war.

 

 An diesem Tag entstand der weit verbreitete Spruch:   „Schwein gehabt“

 

Und so hat Küchenchef Lenz die zweite bahnbrechende Entdeckung, das Rauchern, gemacht. Die Salz- und Rauch- Konservierung war erfunden. 

Dank des Kochs konnte die Menschheit nun länger Fleisch lagern, längere Strecken zurücklegen und später auch Seereisen machen, nachdem ein anderer Koch den Grundstein für den Schiffsbau gelegt hatte. Aber dazu an anderer Stelle mehr. 

 

Fazit: Vor dem Buschfeuer haben die Jäger und Sammler immer alles roh gegessen. Das meiste Essen war daher schwer zu essen und oft unverdaulich. Lenz kann nun braten, grillen, salzen und räuchern. Das macht Speisen leichter verdaulich und versorgt den menschlichen Körper mit mehr Energie. Außerdem war das gebratene, gepökelte und geräucherte Fleisch länger haltbar und es musste daher nicht jeden Tag gejagt werden.

 

Die Naturvölker haben nun mehr Zeit für andere Dinge des Lebens und mehr Freizeit, um das menschliche Gehirn zu entwickeln. Sinn für Poesie und bedeutungsvolles Denken könnten sich ausbilden, und Musik und Kunst entwickeln sich in vielen Kulturen.

In den nächsten 2 Millionen Jahren verfeinerten unsere Kollegen die Kochkunst. Viele Arten von Küchen haben sich entwickelt.

Vorhandene Rohstoffe, das Klima, die Jahreszeit und der jeweilige Ort haben die Köche inspiriert. Und so wurde die größte Kunstform auf diesem Planeten geformt und erschaffen: Die Kochkunst! 

 

 

 

 

Kapitel 3: Die größte Kunstform auf diesem Planeten die 'Kochkunst",

 

 

Beginnen wir am Anfang der Zeit, um zu verstehen, warum uns die Kochkunst aus der Höhle herausgeholt hat.

Die Kochkunst hat die frühen Menschen aus der Steinzeit verdrängt.

Nahrung war die brutale Notwendigkeit und der ständige  Kampf der frühen Höhlenmenschen.

Bis ein kluger Jäger und Sammler die „Kunst des Kochens“ entdeckte, nennen wir ihn Lenz, den ersten Koch. Wie wir heute wissen, fand und entwickelte dieser prähistorische Koch die ersten einfachen Kochmethoden. Damit war dieser tägliche Kampf ums Überleben beendet.

 

Die Steinzeit ist vorbei und das Kunstzeitalter beginnt! 

 

Die Erfindung des Kochs,  des einfachen Bratens, Grillens und insbesondere die Salz- und Rauch- Konservierung hat die Überlebensrate der frühen Menschen angenehm erhöht. Und hat auch die Grundlagen  für die Weiterentwicklung der Lebensmittel-Handhabung und -zubereitung gelegt.

In den nächsten 2 Millionen Jahren verfeinerten unsere Kollegen die Kochkunst.

Viele Arten von Küchen haben sich entwickelt. Vorhandene Rohstoffe, das Klima, die Jahreszeit und der Ort haben die größte Kunstform auf diesem Planeten „FOOD“ geformt und geschaffen. Auch heute noch ist die Entwicklung in vollem Gange. Ihren Höhepunkt erreicht sie derzeit jedoch im globalen Netzwerk zwischen Australien und Europa. Hier eine kleine Analyse, die verdeutlichen soll, dass jede Epoche einen guten Grund für das "Warum" ! -genau so  und nicht anders hatte.

 

Warum kochen wir eigentlich so

 

 

• Kollege Neandertaler gekocht, um Nahrung essbar zu machen.

• Antoine Careme,um Gerichte aromatischer und schmackhafter zu machen.

• August Escoffier, um Gerichte zu organisieren und zu klassifizieren und Richtlinien für die Zubereitung und Reihenfolge bereitzustellen.

• Der moderne Koch und Betriebswirt reduziert die Wareneinsatzkosten und die Betriebskosten.

• Der echte Koch,aus Leidenschaft und Liebe zum Produkt mit allen Mitteln das beste Gericht zu kreieren.

Und hier ist unverkennbar der Geburtsort der Kochkunst – und mehr!  Die Errungenschaft der ersten Köche,  das Kochen in ihrer einfachsten Form anzuwenden, ermöglicht es allen anderen Künsten , sich zu entwickeln.

 

Ohne den ersten gebratenen Strauß oder das erste Pökelfleisch, ohne das erste gegrillte Fleisch,geteilt am Lagerfeuer,- Kunst hätte keinen Platz und keine Zeit, - Künstler hätten überhaupt keine Zeit, etwas zu schaffen. Vor der Zeit des Kochens war jeder Höhlenmensch damit beschäftigt, Nahrung für sein tägliches Überleben zu jagen und zu sammeln. Bis ein Koch anfing, sich um die Essenszubereitung für den Stamm und die Lebensmittelkonservierung für die Saison zu kümmern.

 Jetzt fingen die Steinzeit-Menschen an, sich gegenseitig am Lagerfeuer des Stammes zu unterhalten. Und von hier aus begann das Leben, wie wir es kennen. Jetzt verbringen die frühen Menschen Zeit mit Geselligkeit,essen und trinken zusammen. Und sich genießen die  Zeit und den Luxus, sich gegenseitig mit nicht wesentlichen Aktivitäten wie  Geschichtenerzählen und Tanzen und Singen zu unterhalten.Der erste Höhlenmensch, der anfing zu singen, war Vis. 

Er hatte eine schöne Stimme und sang seine Melodien jeden Abend nach dem Abendessen. Die meisten Höhlenmenschen  mochten seine Melodien. Und dieser Vis wurde uns später als El-vis bekannt.

 

Diese Generation Glücklicher Höhlenmenschen erlebte kurz nach der Steinzeit den Beginn des Kunst-Zeitalters. 

Diese revolutionäre Zeit hat verschiedene Kunstzweige und kreative Aktivitäten wie Malerei, Musik, Literatur und Tanz hervorgebracht. Die Erste Kunstform war jedoch die Kunst des Kochens.

Und diese Tatsache muss genauso anerkannt und gewürdigt werden, wie die Arbeit der Köche auch heute anerkannt und gewürdigt werden muss. 

Das Erste Rendezvous, Geschäftsessen,Familienfeiern, Treffen mit Freunden, all das braucht einen Koch und die Kochkunst.

Mehr noch: Die Kochkunst ist die erste und älteste aller Kunstformen.

 

 Auch die Grundlagen der Chemie haben die Köche erarbeitet, sie erkannten chemische Auswirkungen durch Fermentieren, Salzen und den Einsatz von Säure.  Umfangreiche Testreihen durch 'Versuch und Irrtum'  brachten sie in die Lage, diese chemischen Reaktionen effektiv zu nutzen. Ja,sie kannten die atomare Struktur von Atomen nicht, aber diese frühen Köche sind die ersten Menschen, die Chemie anwandten.

Und hier habe ich Vertrauen und Beweise dafür, dass die ersten medizinischen Forschungen und Erkenntnisse und auch die Grundlagen der modernen Chirurgie von Köchen entwickelt wurden. Doch dazu später mehr.

 

Nun zu einem  anderen Dilemma.

 

 

Das Geld kommt erst dann die Treppe runter,

wenn jemand 10 Millionen in die Treppe investiert hat.

 

 

 

 

 

 

Und hier ist das Dilemma: Heutzutage müssen sich Köche sich mit falschen Wahrnehmungen und irreführenden Aussagen auseinandersetzen! Die Arbeit des Kochs wird als selbstverständlich angesehen, aber von vielen nicht bewusst geschätzt. Ich jammere nicht, oder suche besondere Aufmerksamkeit, nur Bewusstsein und Anerkennung.

 

 Führende Gastronomen, allen voran Hoteliers,sagen den Köchen, dass die Küche nur Kosten verursacht und das Geld mit den Getränken gemacht wird. Oder ein anderer Hotelier verbreitete den Satz ``Das Geld kommt morgens die Treppe runter! " Was er meinte, ist klar: Die Hotelgäste kommenmorgens die Treppe runter, um an der Rezeption zu bezahlen. 

Was Lenz daran stört, ist, dass es wohl nur eine Halbwahrheit ist. Und dass die Köche durch solche und ähnliche Aussagen abgewertet werden, und wenn es eine Halbwahrheit ist, so werden Köche ungerechtfertigterweise Komplexe bekommen.

 

Lenz fragt wieder: Warum!  Ist es eine halbe Wahrheit ? Lassen Sie uns hier mit Lenz darüber diskutieren! Viele Kollegen glauben an diese halbgaren gastronomischen Aussagen. Und doch sagt Lenz, das grenzt an eine Lüge! . Halbwahrheiten sind immer mit Vorsicht zu genießen. Und das will Lenz nun auch hier und heute rechtfertigen. Das Geld kommt erst dann die Treppe runter, wenn jemand 10 oder mehr Millionen in ein Hotelgebäude investiert. und Betriebs- und Personalkosten nicht scheut;- und den Köchen die Arbeit aufbürdet, um ein ansprechendes Image des Hauses aufzubauen.

Und damit meine ich,langfristig dafür zu sorgen, dass für die gerade in Marmor und dicke Teppiche investierten 10 Millionen -  das passende Restaurant-Image gefunden wird. Nicht nur finden, sondern mehr noch, dieses Bild,  jeden Tag erneut ,frisch garniert und köstlich auf jeden Teller gebracht !

 

Natürlich lockt ein schönes Hotelgebäude in bester Lage die Gäste an. Aber wir alle kennen die Situation, dass die Hotelrestaurants größtenteils nur dann laufen, wenn die Gäste mit Sonderpreisen und  – inklusive Angeboten – ins Restaurant gerechnet werden.

 Und doch; in manchen anderen Häusern beweisen  'Köche' - und ich meine Köche ! Die richtige Art von Köchen, die talentiert,  und in der Lage sind, langfristig eine ehrliche und schmackhafte Küche zu produzieren, die ihrem und dem  Image des Hauses entspricht.;... und außerdem muss ein solcher Lenz Das Glück haben, von einem ebenso talentierten, freundlichen Restaurant service  unterstützt zu werden. Ja, das wird dann auch  funktionieren!

Ja, natürlich kann man jetzt sagen, dass das obige Szenario mit Geld bezahlt wird, das die Treppe herunterkommt. Ja, bezahlt vielleicht, ... aber Sie können es nicht direkt kaufen.

Der Marmor und die dicken Teppiche ziehen ohne Zweifel Gäste an. Aber um das Haus vollkommen und wunderbar zu bezeichnen, braucht man einen Koch und ein Restaurant, um dieses Bild zu vervollständigen. Wir wissen, dass einige Betriebe ihre Veranstaltungseinrichtungen nicht mit Hochzeiten und Partys füllen können. Und wenn das Image nicht stimmt und die Gäste Ihre Hochzeit nicht buchen, stehen sicherlich  auch einige Hotelzimmer leer, und es kommt morgens weniger Geld die Treppen herunter. Auf der anderen Strassenseite ist ein begabter und motivierter Koch am Werk und es läuft! - Auch mit ein bisschen weniger Marmor und dünneren Teppichen , derselbe Wein, ----aber leckeres Essen! Du urteilst,  bildest deine Meinung,- du wählst, - und akzeptierst die Konsequenzen. Viel Glück!  Ein Lenz wird gebraucht, ein guter Lenz und Koch!!

 Einer von denen, die Geschmack, Aroma und Vielfalt jeden Tag mit brutaler Konsequenz auf saubere Teller bringen können und Spaß daran haben. Und Nur wenn dieser Lenz lange genug dort bleibt, kann so jemand langfristig für ein gutes Image des Hauses sorgen. 

 

Und jetzt noch eine `Halbwahrheit`, das Geld wird mit Getränken gemacht!

 

 

 Geld verdient man an den Getränken nur, wenn jemand zum Essen kommt! 

Auch das kennen wir alle: in der Stadt oder am Strand,in den Bergen, im Winter und im Sommer. Wir haben 5 oder 10 Restaurants an diesen Orten. Und doch gibt es immer ein oder manchmal zwei Restaurants, die voll sind. Gut gefüllt mit Gästen, die trinken und Geld hereinbringen. Aber Warum trinken nicht so viele Kunden in all den leeren oder halb vollen Restaurants?

 Diese leeren Restaurants haben doch die gleichen Getränke, oder etwa nicht?

 

 "Warum?" fragte Lenz! 

Könnte es eventuell das Essen, die Auswahl und Zubereitung der Speisen und die Präsentation sein? 

Lassen Sie uns hier also gemeinsam die Frage beantworten: Könnte es zu einem großen Teil am Koch liegen?

Fazit: Kein Lenz,kein Koch, kein Gast, der isst;- also auch kein Gast, der trinkt,- folge kein Getränk - kein Getränkeumsatz, kein Gewinn!

Ja klar, ... Du kannst auch eine Bar oder Kneipe gründen, dafür brauchst du keinen Koch! 

 

Hier mal eine andere Perspektive......hier kommt das Geld nicht die Treppe runter und Getränke sind im Spiel,aber nicht der wichtigste Umsatztreiber.  In 10 Jahren Selbständigkeit hat man gekocht und sich eine beachtliche Menge an Betriebsvermögen und Anerkennung Erarbeitet - ohne großen Getränkeverkauf , und das Geld kam nicht die Treppe Herunter, weil das Hotel geschlossen worden war.Nur  Partyservice und Betriebsrestaurant und ein einfacher Restaurantbetrieb ohne Hotelbetrieb. Sie leisten sich den Luxus, das Hotel zu schließen. Du kannst das leicht für Dumm halten. 

Von Anfang an haben sie sich auf das Restaurant und das Catering konzentriert. Und sie konzentrierten sich auf den Veranstaltungsraum: 220 Personen, ein Restaurant mit 75 Plätzen; das ist alles und genug.

 

Von Anfang an und in den ersten 2 Jahren haben wir ehrliches Essen gekocht und serviert, mit einer wichtigen Zutat:immer eine Stufe über die  Erwartungshaltung der Gäste! - So einfach ist es. 

Und ich bin mir sicher, dass diese einfache Zutat: "Immer eine Stufe über die  Erwartungshaltung der Gäste hinaus " Vorausbuchungen geschaffen hat. Vorausbuchungen, die in 6 Monaten den gewünschten Jahresumsatz erreicht haben. Der Jahresgewinn  war demzufolge vor Steuern so gesund und lecker wie das Essen ;-) 

Auch das Finanzamt hat eine köstliche Portion schmackhaft serviert bekommen. Wir sind sehr zufrieden und das Finanzministerium hat sich auch nicht beschwert. 

Falls jemand wissen will, wie wir das gemacht haben - gegen eine kleine Gebühr. ;-) !    - können sie eine Anfrage stellen. 

 

Aber so viel kann ich hier kostenlos weitergeben. Gutes Küchenhandwerk, verbunden mit unermüdlichem Einsatz und dem klugen Umgang mit Gemein- und Betriebskosten sind Schlüsselelemente auf dem Weg zum wirtschaftlichen Erfolg.

 

 Und noch wichtiger „die Leute“, die leicht als Mitarbeiter oder Team bezeichnet werden … ja, Mitarbeiter und Team klingen nicht so schlecht … aber … Es gibt einen Unterschied zwischen betrieblich vorgeschriebener Freundlichkeit und natürlicher Freundlichkeit ! ...erlernter Teamgeist in einem amerikanischen Teambuilding-Seminar und den natürlichen Antrieb durch Eigenmotivation.

 Köche sollten sich nicht verstecken und aktiv an der Imagebildung der Küche und damit des Unternehmens mitwirken.

 Diese Leitsätze sind ein Garant und machen ein Scheitern des Unternehmens unwahrscheinlich.

 

 

 

         Kapitel 4:   Lenz der Koch liefert also die Grundlagen für die Entwicklung des Rades

 

 

 

In Kapitel 1 und 2  wird deutlich, das nur der Koch die Nahrungssuche und Nahrungsaufnahme der Primaten revolutioniert haben kann.

 Ohne diese Grundlagenforschung der Haltbarmachung durch Kochen, Braten, Pökeln und Räuchern hätte der Neandertaler die Hölle niemals verlassen.

Lenz der Koch liefert also die Grundlagen für die Entwicklung des Rades

Ohne diese Entdeckung der Rollbewegung und die daraus folgenden Erfindungen des Rades ist ein Leben auf diesem Planeten nicht vorstellbar.

Die Arbeit der Köche in den Kindertagen der Menschheit hat die Grundlage für Zivilisation und Kultur gelegt: Nur durch die Bereitschaft  der Köche, für bessere Nahrung zu sorgen, ist es unseren Vorfahren gelungen, sich vom Primaten zum Mensch zu entwickeln. 

 

Durch den unermüdlichen Einsatz der Köche bei der Nahrungszubereitung und Haltbarmachung ist anderen Personenkreisen erst der zeitliche Rahmen gegeben worden, um sich anderen Tätigkeiten zu widmen. 

Darüber hinaus haben die Köche die meisten technischen Errungenschaften selbst erfunden oder zumindest deren Grundlagen entwickelt .

Das Rad, das Schiff und das Flugzeug sind nur ein Anfang der unendlichen Liste von Dingen, die von Köchen entwickelt und der frühen Menschheit in die Hand gegeben wurden.

Falls diese Aussage unglaublich erscheint und sie in Unglauben weiterleben wollen, stellen sie das Weiterlesen hier am besten ein.

Wenn sie die Wirklichkeit erleben wollen, hier eine kleine, beweisbare und logische Kostprobe, wie die Entwicklung des Rades sich vollzogen hat.

Ein Koch hatte für den langen Winter Wüstenbuscherbsen in der ausgeblichenen Schädeldecke eines Mammuts gesammelt. 

Sie waren bereits von der Sonne getrocknet und er hatte sie zum Schutz vor Wüstenratten auf ein selbstgebautes Regal aus gespaltenem Affenbrotbaum und Edelstahlrohren gestellt. 

Auch das Regal hatte er natürlich zuvor erfunden.

Übrigens ein Vorläufer der häutigen modernen, computergesteuerten Hochregale. Das ist die Vorgeschichte.

 

 

Nun nahm die Entwicklung des Rades im wahrsten Sinne des Wortes ihren Lauf.

 

Ein tollpatschiger Höhlenbewohner, es ist nicht bewiesen,  aber wahrscheinlich ein Kellner; unerfahren im Umgang mit modernen Lager-methoden kickte das Regal unglücklich; und das Mammut Haupt gefüllt mit trocken Wüstenbuscherbsen schepperte auf den glatten Höhlen Fußboden. 

Der erste Regalboden löste sich und schlitterte ebenfalls über den Boden. Lenz, der Koch sah die Katastrophe kommen und sprang mit schnellen Schritten herbei, um zu retten, was noch zu retten war. Dabei trat er auf den Regalboden, der sich noch halb im Fluge befand und gerade auf den Erbsen landete.

Er erlangte, weil er ein sehr geschickter Koch war, das Gleichgewicht auf dem Brett und rollte so 22,5 m durch die Höhle. Erster Weltrekord für Distanz und Geschwindigkeit auf Rollen.

Als er am Ausgang der Höhle zum sicheren Stillstand kam, war sein Zorn über den Verlust der Erbsen bereits verblichen. 

Das machen Köche immer so, nach einem Ungeschick mit Folgen macht es keinen Sinn zu jammern und Zeit zu verlagern. , Der Tisch muss raus, der nächste Bon wartet schon. Zack,Zach!

Lenz erkannte  hier die erste Küchen-Regel... Wenn  eine Speise vermasselt ist, macht es keinen Sinn zu jammern: man kann aber lernen und die beste Lösung mit nach Hause nehmen.

 

Lenz konzentrierte sich auf folgendes,er hatte den Nutzen der Rollbewegung erlebt und wusste sofort, dass die soeben gemachte Erfahrung weiterentwickelt werden konnte. 

Von der rollenden Wüstenbuscherbse unter dem Regalboden bis zum befestigten Rad war es nicht weit. Als erste Achse diente  ein alter Kochlöffelstiel und als erstes Radmodell stülpte er 4 schöne Scheiben eines Mamut – Markknochens über die jeweiligen Enden des Kochlöffels und schmierte ein wenig Büffelfett an die Achse des ersten Rades.

Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, dass Lenz der Koch nicht nur das Rad erfunden hat, er ist auch der erste Skateboard Fahrer in der Geschichte der Menschheit .

 

Das Fazit: Später am selben  Abend denkt Lenz jedoch an den Verlust der Wüstenbusch-Erbsen und an das zerbrochene Regal; nicht zu verschweigen, die sinnlos vergeudete Zeit, um den Höhlenboden zu reinigen. Er denkt an Verlust und Vergeudung,...Gewinn und Verlust: ist er womöglich  der erste Buchhalter oder Steuerberater ?, oder, nein, nur ein Koch, der denken und rechnen kann?

Oder ist  hier  vielleicht eine Laune der Natur am Werke, und hat die Natur die Menschheit zweigleisig weiterentwickelt? In homo sapiens mathematicus, der dann zum Accountant evolved;  und den homo sapiens weisdochnix, der sich zum "na ja ungefähr" unterentwickelt hat.  

Steuerberater und Buchhalter gibt es ja heute auch noch; aber Köche, die noch selber rechnen und an Wüstenbuscherbsen denken,  sind heute noch genauso selten wie in der Steinzeit. Sie sind jedoch nicht vollständig mit dem Neanderthale  ausgestorben, oder ? Nein, natürlich nicht, sie rechnen noch, und mit Hilfe von  Computer,  mit kostbarer Software und Internetanschluss,  können sie sich noch schneller und viel genauer verrechnen. 

 

Es gibt viele Beispiele für die kalkulatorische Vernachlässigung in den Küchen. Hier nur ein Beispiel aus grauer Vorzeit.

In einer Grossen Hotelküche wurde all 2 wochen eine inventur durchgeführt , und wir wissen alle was das heisst:

Die Köche unter täglichem Zeitdruck, a la Karte Stress, und Egal-Gefühl;  messen, zählen, wiegen, alles grammgenau ab.Tragen die Mess-Ergebnisse in langen Listen ein. 

Ach ja, neben Messen zählen und wiegen ist da ja auch noch Schätzen, oder besser gesagt "abschätzen";  ... So! Die Inventur geht ins Büro. Ein paar tage später der Küchenchef wird ins Büro gebeten um sich verbale Backpfeifen abzuholen und um sich sich von höchster Stelle anzuhören, was er sowieso schon weiss...zu viel,  zu teuer,  zu langsam,  und überhaupt, -er soll sich gefälligst mehr anstrengen. 

 

Der Küchenchef geht zurück in die Küche und zum a la carte Stress! Nichts ändert sich. Tschüss, Inventur bis in 2 Wochen. Was ist passiert? Ok, der prozentuale Wareneinsatz ist erfasst und komma-genau berechnet. So wird der Wert nun allen Köchen um die Ohren gehauen, jedoch;...  28,3 %     oder     34,6 % ,   macht für sie keinen Unterschied.  Die Köche und Küchenhilfen zucken nur mit der Schulter, weil sie die buchhalterischen Zusammenhänge sowieso nicht verstehen. Nur was ich nicht verstehe ist, das auch nach 24 Inventuren im Jahr  niemand sich wirklich Gedanken macht  und nach besseren Methoden sucht. 

Zu solchen Verbesserungen gerne mehr an anderer Stelle: hier nur soviel: muss eine bestimmte Sauce wirklich jeden Morgen für die Mittagsschicht und am Nachmittag für die Spätschicht gemacht werden. So 2 mal am Tag,  14 mal die Woche also 728 mal im Jahr... Das ist 728 mal 10 Minuten ergibt 7280 Minuten geteilt durch 60 errechnet stolze   121 Stunden im Jahr.

und weiter 121 Arbeitsstunden mal $ 20 per Stunde  , das macht  $ 2,420 im Jahr,    nur für eine Sauce

Jawohl, na klar, du hast ja Recht... zweimal am Tag die gleiche Sauce, wer macht das denn ?    Aber Vorsicht! 

Ich will hier nur darauf hinweisen, in den schlappen 50 Jahren habe ich nur selten bis gar nicht aktiv geführte Produktionslisten gesehen, welche eine Wochen oder sogar Monatsplanung beinhalten.

Ich spreche hier nicht über die Management geführte Großverpflegung, sondern über den Klein- und Mittelbetrieb. Hier wird lieber 15 Stunden gearbeitet als eine Stunde gerechnen  ...und darum fragt Lenz  "WARUM' 

Es gibt  jede Menge Diskussionen über die Ermittlung des Wareneinsatzes und die Minimierung der Betriebskosten. Und noch mehr Spekulationen über  Kalkulationsmodelle und  andere mystische Gedanken über die Ermittlung des Kartenpreises. 

Fazit: Wahreneinsaz und Betriebskosten bearbeiten natürlich, aber mit gutem Glauben an den gesunden Köche -Verstand sage ich, dass nicht viele Kollegen Ware oder Zeit,absichtlich verschwenden. Und somit mit erstellten Inventuren nicht sehr viel verbessern.

Ich sage hier nur, es lohnt sich weitaus mehr, Produktionsabläufe und vor allem "production haufigkeit" zu durchdenken. 

Und noch eins: Wenn eine Speisenkarte geschrieben wird,  kreativ, frisch und image-gerecht und darüber hinaus vernünftig kalkuliert, -  warum nicht am Ende eine einfache Auflistung aller nötigen Produkte erstellen.  Und dann diese Liste sehr genau und sehr hart durchdenken.

 Muss ich wirklich 12 verschiedene Saucen haben?  Wenn du eine Sauce von der Karte streichst, sparst du $2000, wenn du auf 2 Saucen verzichtest ,----kannst du schon im Urlaub fahren!     Danke fürs mitspielen ;- )

 

Rechnen und Verrechnen!

 

Anmerkung für den Accountant :  Eine Küche kann man auch kaputt rechnen.

 

 

 

Es ist nicht wirklich weitreichend und wirksam nur den Wareneinsatz und die Arbeitszeit zu erfassen. Die dahinterstehende Frage ist, was und warum ist mit Zeit und Material gemacht worden.

Der Wareneinsatz ist nur eine Zahl auf dem Papier und so ist die erfasste Arbeitszeit.

Wenn ich eine Speisenkarte lese und eine Stunde ein Küchenteam beobachte, dann kann ich ein Buch schreiben und  ein Lied darüber singen; warum Schüsseln und Pfanne erst antrocknen müssen, um nach Stunden von einer zweiten Person abgekratzt zu werden.

Der nackte Wareneinsatz sagt nicht darueber was mit dem Material gemacht wurde

und die erfasste Stundenzahl sagt auch nichts darüber, was mit der Zeit gemacht wurde . Lenz würde fragen 'warum'

 

Anmerkung an den Koch:              Jeder Handgriff kostet Geld

 

Wenn du es nicht gelernt hast... lern es nun und schnell

wenn du niemals selbst kritisch nachdenkt...mach es hier und heute

Der Wareneinsatz ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Zeit gebunden in vorbereitet  und nicht verkauften Speisen; und die unsinnvolle Zeit gebunden in langatmige Vorbereitungsprozesse.- Das ist was wirklich Geld kostet. Und hier ist die Spielwiese, wo du Geld verdienen kannst.

 

Lenz nennt das Kalkulations-Harmony ,wenn der Preis in Einklang mit dem Image des Hauses und der Erwartungshaltung  der Gäste gebracht ist. Ein delikater Estragon-Schaum in einer Landgaststätte ist schmuck am Nachthemd. Eine fertige, tiefgefrorene Jakobsmuschel mit fertiger Sauce in der Schale, einfach überbacken und in einem teuren Restaurant serviert, ist eine Frechheit. Und beides macht keinen Sinn und schadet über kurz oder lang dem Betrieb.

 

Und noch eins in diesem Zusammenhang: Wir fahren alle ein Auto, obwohl wir wissen, dass der Motor die meisten Kosten verursacht, wenn wir fahren. Wenn wir ein Hotel oder Restaurant haben wollen, brauchst du eine Küche....es macht keinen Sinn den Motor auszubauen...eine benzinsparende Fahrweise und Umwege vermeiden ist der bessere Weg. Und mit dem richtigen Kartenmaterial verfährt man sich auch nicht.

Wenn du fahren willst, musst du ein Auto haben...ein Kleiners, ein Altes oder ein Großes oder ein Nagelneu...Benzin, Diesel oder Elektrisch...egal.

Je nachdem was du magst oder dir leisten kannst..die Entscheidung musst du selber treffen... und die Konsequenzen dann auch selbst tragen.

  

Ganz gleich für welches Fahrzeug du dich entscheidest...nach dem Kauf, über kurz oder lang, findest du heraus, dass in jedem Fahrzeug, groß oder klein, der Motor verursacht  die meisten Kosten

Mit der Küche in einem Restaurant ist es dasselbe...die Küche verursacht die meisten Kosten.

Und hier ist das Dilemma, abschaffen können wir den Motor im Auto und die Küche im Restaurant auch nicht . Ohne Motor fährt das Auto nicht und Einsparungen am Motor machen oft keinen Sinn, mit altem Öl weiterfahren spart wohl ein Ölwechsel, macht aber den Motor kaputt.

Ein Ölwechsel und gute Motorpflege lassen das Fahrzeug länger und besser laufen, das gleiche gilt für die Friteuse in der Küche.

 Lenz sagt: Nächster Ölwechsel ist fällig!''

 

 

Kapitel 5:      Elektrizität und  Kurzschlüsse

 

Klar ist natürlich auch, dass der Koch Lenz die Voraussetzungen für diese Entdeckung geschaffen hat.

Es steht außer Frage und ist klar, denn Lenz versorgt alle Mitglieder seines Stammes leidenschaftlich und nachhaltig mit Nahrung.

Diese Mitglieder des Stammes hatten nun mehr Zeit, Zeit, die Welt um sie herum zu erkunden und auch Zeit sich anderen spirituellen und geistigen Aktivitäten zuzuwenden.

 Und so geschah es, dass einige Urbewohner in der so gewonnenen Zeit interessante Entdeckungen machen konnten.

Hier sieht man noch einmal deutlich, wie wichtig die Arbeit der Köche war und noch heute ist. Köche ernähren immer noch Millionen von Menschen in ihrer 30-minütigen Mittagspause, sodass diese Menschen 8 Stunden am Tag arbeiten und produzieren, erfinden, bauen und die Welt zu einem besseren Ort machen können.

Dieser von Küchenchef Lenz geschaffener und gepflegter Umstand ist der Geburtsort, der Moment und die Grundlage der menschlichen Existenz schlechthin.

 Man kann mit Sicherheit sagen, dass alles menschliche Wissen heute auf den grundlegenden Entdeckungen des frühen Homo Sapiens basiert.

In den nächsten 2 Millionen Jahren fanden Millionen von Gesprächen über und beim Essen statt, Essen, das von Köchen zubereitet wurde.

Während der Mahlzeiten gab es natürlich Gespräche, Diskussionen und  so manche Idee und Erfindungen fand hier fruchtbaren Boden für eine erfolgreiche Weiterentwicklung.

Und hier die Folgen und der positive Effekt gemeinsamer Mahlzeiten am Lagerfeuer oder am Esstisch der Familie.

Damals trafen sich die Neandertaler nicht nur zum Essen, sondern auch zum Kommunizieren, sie genossen das gesellige Beisammensein am Grillplatz.

Heute werden aus demselben Grund Geschäftsessen, politische Bankette und Dinnerpartys aus dem gleichen urzeitlichen Grund abgehalten. Auch beim täglichen gemeinsamen Essen in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Kantine- Essen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme. Es ist ein menschliches, soziales Grundbedürfnis.

Entscheidungen werden beim und nach dem gemeinsamen Essen leichter getroffen, Einigungen werden schneller erzielt, die Menschen wohlgesinnt, maßvoll und einfühlsam beim Essen.

Wir alle wissen, dass Konferenzen, Stunden oder sogar Tage dauern können, aber viele Entscheidungen werden in Konferenz-Pausen, bei einem Kaffee oder einem Glas Wein während eines Geschäftsessens getroffen.

 

Danke Lenz.

 

Jetzt zurück zur Geschichte. Hier ist die „Chronik" eines weiteren ereignisreichen Tages für DIE frühen Menschen;-   glückliche Umstände haben Lenz und seinem Freund „Lohn" den ersten Einblick in die Funktionsweise von Elektrizität und Magnetismus gegeben. Bis zu diesem Tag war die  Elektrizität noch nicht erfunden, aber hier ist die all entscheidende Entdeckung gemacht worden.

Und hier die Ereignisse dieses Tages in chronologischer Reihenfolge: Während eines verheerenden Unwetters machte Lohn, der Freund von Lenz, eine bahnbrechende Entdeckung.

 

Der Blitz:

Der Blitz schlug in einen nahegelegenen Baum ein, zerschmetterte das Holz und setzte den Baum in Brand.

Lohn, den die Menschheit später ``E für Elektrizität „also“ „E-Lohn“ nannte. Er war wahrscheinlich ein Vorfahre von Elon Musk.

Er erkannte sofort die Kraft des Blitzes und untersuchte die Einschlagstelle. Er beobachtete, wie ein paar Blätter  durch den Blitz vom Baum gerissen und auf einer Wasserpfütze gelandet waren.

Nun,-  Zufälligerweise befand sich unter dem Baum eine Ablagerung von Eisenerz, und die Wucht des Blitzes hatte die Blätter mit feinem magnetischen Eisenstaub gepudert.

So beobachtete E-Lohn mit Erstaunen, dass alle Blätter wahllos und ungeordnet unter dem Baum lagen. Nur die schwimmenden Blätter im Wasser zeigten alle in die gleiche Richtung.

 Elon wusste noch nicht, dass alle Blätter zum Nordpol zeigten, aber er erkannte, dass da wohl eine bis dahin unbekannte und unsichtbare Kraft, - im Spiel sein muss:

SO!  dachte er vielleicht? - ein physikalisches Phänomen, das durch die Bewegung elektrischer Ladung erzeugt wird, was zu anziehenden und abstoßenden Kräften zwischen Objekten führt, - er hatte keine Ahnung, aber er entdeckte gerade den Magnetismus.

Ihn beeindruckte nicht nur die Ausrichtung der Blätter, sondern vor allem die geballte Kraft des Blitzes. Er war erstaunt, dass diese unbekannte Kraft die große Distanz von der Wolkendecke bis zur Erde so schnell und blitzschnell zurücklegen konnte.

Wie das möglich ist, wusste Elon nicht und konnte es sich auch nicht erklären. Also fragte er Lenz: „Watt“ ist das? …und Watt! nennen wir es heute noch, in großen Mengen nennen wir es sogar Kilowatt.

Und als alle zum Abendessen am Lagerfeuer versammelt waren, sprachen natürlich alle Stammesangehörigen ausführlich über das "blitzartige Erlebnis" während des heutigen Unwetters mit Gewitter.

 

Insbesondere aus diesem Tischgespräch gibt es klare Beweise und maßgebliche Merkmale, die sich bis heute in der modernen Alltagssprache fortgesetzt haben.

In unserem alltäglichen Slang verwenden wir Wörter wie „Geistesblitz“ und „Brainstorming“. Und diese Tatsache weist eindeutig auf die prähistorischen Erfahrungen, Ereignisse und Entdeckungen von Elon hin.

Hier ist es wichtig zu erkennen, dass die Grundbedürfnisse des Menschen durch den Koch gesichert wurden ! „Unterkunft und Nahrung“ sind die wichtigsten Grundbedürfnisse, und weil der Mensch ein soziales Wesen ist, ist das gemeinsame Beisammensein und Essen ein wichtiger Bestandteil der Familie und der Gesellschaft insgesamt.

 

Bei diesen Mahlzeiten konnten sich die frühen Menschen dynamisch unterhalten und Erfahrungen austauschen. Also nicht nur die notwendige Nahrungsaufnahme , sondern auch  die geistige Entwicklung des Gehirns war während dieser Mahlzeiten angeregt und gefördert.

Und als endlich das menschliche Gehirn begann, nicht nur zu denken, sondern auch zu argumentieren,  -insbesondere das Gehirn des Kochs produzierte revolutionäre Gedanken-  ! Das war der entscheidende Moment, in dem die Zukunft endlich beginnen konnte.

 

Die Gehirne der prähistorischen Köche waren dem Spiel voraus, und das ist bis heute bei einigen so geblieben. Und hier ist der Grund, warum das so ist!

Köche haben mehr inspirierende Gedanken als das normale Primatenhirn, denn Köche müssen heute schon an „Morgen“ denken ! und manchmal sogar schon gestern   übermorgen!

Das Gedächtnis des Küchenchefs wurde ständig herausgefordert, Lenz musste lernen, sich länger auf die Kochmethoden zu konzentrieren, all dies verbunden mit täglichen kreativen Herausforderungen und unerwarteten Ereignissen bei der Speisenzubereitung; und der ständige soziale Kontakt mit allen Stammesmitgliedern - all das hat die Entwicklung des Superhirns des ersten Köche angeregt und gleichzeitig beschleunigt.

Es ist eine logische Tatsache, dass die Köpfe der ersten Köche dann natürlich auch andere dazu anregen, sich weiterzuentwickeln. Als tausend Jahre später auch andere Mitglieder des Clans denken konnten, war es erstmals möglich, einfache Beobachtungen innerhalb der Gruppe zu diskutieren und zu nützlichen brauchbaren Erfindungen weiterzuentwickeln.

Die Folgen sind bekannt und einleuchtend und „blitzschnell“ zu erkennen: Der Koch kann nicht alles alleine machen. Ohne gesellschaftlichen Aufstieg des Einzelnen und Spezialisierung mancher Experten,  ist die Zukunft nicht denkbar.

 

Man kann wohl sagen, ohne staatlich geprüften Elektrotechniker .... wäre die Höhle stockfinster geblieben.

so ist das und nicht anders!

 

Und hier noch eine an die Höhlenwand geschriebene Tatsache: Jesus war ein Koch!

Er muss ein Koch gewesen sein, wer sonst kann 5000 Menschen mit nur 2 Fischen und 5 Brotlaiben ernähren?

Ja, Köche kennen das Geheimrezept von Jesus Christus.

Du brauchst einen großen Topf, - einen Suppentopf, - für diese Suppe!

 

 

 

Kapitel 6: Jesus war auch nur ein Koch

 

 

Die Speisung der Fünftausend am See Genezareth . Matthäus – Bibel Kapitel 14

Der Glaube ist eine persönliche Angelegenheit und Lenz hat keine Absicht, das zu ändern.Er will aber eine Möglichkeit aufzeigen, oder wenigstens verraten, was ein Koch möglicherweise in so einer brisanten Situation gekocht hätte.

 

In alten überlieferten Schriften und biblischen Unterlagen sind Einzelheiten über die " Speisung'' der fünftausend nachzulesen.

Die Historische Geschichtsschreibung überliefert, was sich damals am See Genezareth abgespielt haben soll.

Es ist lange ein sagenumwobenes Geheimnis geblieben, wie es Jesus gelungen war, mit nur zwei Fischen und fünf Brote fünftausend Menschen zuernähren.

Die alten Schriften beschreiben, das ein kleiner Junge losgeschickt wurde, um nach Essbarem zu suchen.

 Allerdings stellte sich heraus, dass alles, was er finden konnte, waren diese zwei Fische wie fünf Brote. Und es ist zu lesen, dass hier am See Genezareth ein Wunder geschehen sein muss.

 

Hier will ich fuer eine Weile an ein Wunder glauben. 

Ich habe jedoch keine Beweise für so ein Wunder, gestehe aber gerne auch ein, dass ich auch keine Beweise dafür habe, dass es keineWunder war. 

Nun ja, hier drehen wir uns wie in einer UN-Hauptversammlung im Kreis.

 

Fragen wir doch Lenz: 

Der Koch Lenz findet und zitiert schnell eine alte überlieferte und auch heute noch funktionierende Küchen- Regel. 

"Wenn mehr Gäste als erwartet kommen musst du die Suppe eben etwas strecken.''

 So einfach ist das, also doch kein Wunder ?; - war Jesus etwa ein Koch, der die Suppe etwas verlängerte.

Wir finden das hier und heute heraus.

 

 Lenz glaubt in der Küche nicht unbedingt an Wunder, aber wir haben etwas Ähnliches in jeder guten Küche.

 "Die Magie der Problemlösung " ist nicht unbedingt ein Wunder, aber etwas sehr Ähnliches!

Und nun zu der Lösung dieser brennenden Frage. Was war da nur passiert am See Genezareth?

Als Jesus mit seinen Jüngern am abgelegenen Ufer des Sees ankam, fanden sie dort fünftausend hungrige Anhaenger. 

Also sprach Jesus ein Wunder, muss hierher,- oder was anderes zum Essen. 

Also wurde ein kleiner Junge,  auf Nahrungsuche geschickt.

 

Dieser Junge rannte verzweifelt und ein wenig hoffnungslos in der Gegend herum.

 Nach einer Weile traf er einen Fischer, der gerade mit seinem Aluminiumboot am Ufer anlegte. 

Er kannte diesen Fischer gut und war erleichtert, ihn zu sehen. 

Es war der Fischer Fritz der frische Fische fischte, so fragte er: Fischer Fritz fischst du frische Fische heute? Ja sagte er, aber nur Zwei, die kannst du gerne haben. 

Und Fritz fragte, wie viele Leute kommen den zum Essen? fünftausend sagte der Junge. Dem Fischer schwanden die Sinne,  2 Fische für fünftausend;  Das ist nicht genug.  

Hier gibt es nur eine Lösung: wir brauchen einen Koch.

 Er dachte eine Weile nach und sagte: Mein Freund Tom, ist ein geschickter Koch wir sollten ihn fragen, ob er ein Rezept für das Problem habe.

Und so geschah es dann auch. Tom war natuerlich fuer eine Sekunde geschockt, aber weil er ein Koch war, sagte er nur kurz, ich weiss noch nicht genau wie, aber wir werden da sicher was finden.

 

 Wie in jeder Küche 'geht nicht, gibt's nicht. Ich habe hier noch 5 Brote und ein paar Gewürze, zack zack auf gehts. 

Sofort gingen Tom, Fritz und der Junge zurück zum Boot mit den 2 Fischen. Sie zogen das Boot durchs Gras bis zum Lager der Fünftausend. 

Bei Jesus angekommen, gab Tom gleich die Anweisung, ein Feuer unter dem Boot zu machen. Für Ihn war es nun kein Boot mehr, sondern ein großer Suppentopf.

Jesus bemerkte, das im  Boot noch jede Menge leerer Krebs und Muschelschalen lagen. Das ist noch kein Wunder, aber ein guter Anfang.

Die Muschelschalen  waren alle leer, aber Jesus sagte zu Tom, röstete sie schon mal ein wenig an  und ich fragte herum, ob vielleicht jemand eine Flasche französischen Cognac oder einen guten Weinbrand hatte. Und ja, auch ein paar Flaschen trockenen Weisswein könnte die Suppe gut gebrauchen.

Nun auch hier kein Wunder, denn niemand hatte einen französischen Cognac, aber O'Wunder einer hatte Weinbrand.

 

Schnell kochte Tom alles kurz auf  und Jesus sagte, lasst die Suppe  22 Minuten langsam köcheln. 

 

Das alte Fischerboot brachte natürlich ein wunderbares Aroma mit der eingebauten fermentierten Fisch Sauce mit. 

Das Boot oder besser gesagt der ungewöhnliche Suppentopf  war groß genug, um alle Zutaten und  2500 Liter Wasser aufzunehmen.  Aus den 2 Fischen und dem Brot machte Tom noch schnell kleine Fischklösschen als Suppeneinlage.

So nun hatten sie für jeden Gast einen halben Liter feinste Bouillabaisse.

 

 Jesus war glücklich und dankte dem Koch in seinem Abendgebet für die Suppe. Er segnete Tom and taufte ihn auf den Namen "Tom Rumfort"

In den Geschichtsbüchern ist später zu finden, dass Benjamin Thompson, Reichsgraf von Rumford, 1795 für die Soldaten der Armee seines Dienstherrn, des bayerischen Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz eine ähnliche Suppe zur speisung von Massen kreierte 

Diese einfache Suppe war für die festgenommenen Bettler und Arbeitslosen in seinem Militärischen Arbeitshaus in der Münchener Au vorgesehen, um diese sparsam, aber dennoch nahrhaft zu versorgen. Sie wurde in der Folgezeit in zahlreichen Suppenküchen an Bedürftige ausgeteilt. Heute wird die Rumfort Suppe etwas verfeinert, immer noch gekocht.

Das alte überlieferte Rezept ist so genial und einfach zugleich:

Rumfort:   Alles was ' Rum" steht muss 'Fort' Guten Appetit! 

 

Und Jesus war also doch ein Koch!

 

Ok, das war Gestern.

Heute,  die neue Generation junger Köche hat historische Hintergründe vergessen. Das macht aber nix!...ist auch in Ordnung, sagt Lenz. Man geht mit der Zeit, oder man geht mit der Zeit. 

Und trotzdem das Grundprinzip, aus ganz wenig etwas zu machen, wird von jungen Köchen auch noch angewendet. 

Und so geht es heute,- sie nehmen einen Mokkalöffel, Instant Brühe und einen Pürierstab fertig.

Ob es von Jesus abgesegnet ist weiss man nicht, aber vielleicht hilft der Glaube an Wunder!

 

Ok entspannt euch: Hier hat Lenz ein wenig Ironie benutzt. Er will erklären und am Beispiel deutlich machen, welche Auswirkungen einfach kopierte Handlungen auf unser  Denken haben.  

Oft kopieren wir Handlungen und auch Ansichten und Einsichten von irgendeinem Vorturner, oder modernen 'Influencer';    leicht und im besten Glauben. Das muss auch nicht immer falsch sein. 

Wird  jedoch das eins zu eins kopieren, zur zwingenden Gewohnheit wird natürlich das Kritische Denkvermögen muede. Der Glaube an Instant Brühe und Pürierstab wird zur Religion und kritisches Fachwissen und Erfahrung sind somit die Verlierer!

 

Hier zitiere ich die alte Bauernregel: Wissen - verstehen - anwenden - übertragen. Wissen ist einfach: eins und eins ist zwei. so nun weißt du es. Oder frag doch Google oder Alexis, dann weißt du alles. Die Formel für Wasser ist H2O, das weiss man. Verstanden haben wir es noch nicht; - ist eine andere Sache und kostet wie die praktische Erfahrung Zeit. Und wenn etwas grundsätzlich verstanden ist, muss es auch angewendet werden. Vorhandene Fertigkeiten und Kenntnisse in der Schublade machen auch keinen Sinn! Man es tun! Und die Krönung des Wissens ist, wenn das Verstandene auf andere Gebiete übertragen wird und zu weitreichenden Problemlösungen führt.

 

Lasst uns noch eine Weile am See Genezareth nach Glauben und Irrtum forschen.

Und ergründen, was wahrscheinlich und möglich ist; - wir wollen Wunder und Glauben und nicht Glauben voneinander trennen ,- wundervoll und  wunderbar,- und ich wundere mich darüber schon gar nicht mehr, was das für Auswirkungen haben kann.

Planung ist in vielen Fällen nur die intelligente Ersetzung des gewöhnlichen Zufalls durch den viel zu oft wahrscheinlichen Irrtum! 

Glauben, der Glaube  hat bei der Speisung der 5000 eine tragende Rolle gespielt. 

Jesus glaubte an Gott, - und er glaubte fest, dass die 5000 etwas zu Essen bekommen. Gut! 

 

Der Junge wusste nicht, ob er etwas zu essen findet.Aber er hatte Hoffnung.   

Michelle hatte weder Hoffnung noch Glaube, aber sie wollte wirklich und ehrlich Helfen. 

Und Tom's  Motivation war nicht vom Glauben, Hoffnung oder purer Hilfsbereitschaft geprägt. 

Ja, natürlich ist ein wenig von all dem im Spiel; jedoch die Eigenmotivation, der Ehrgeiz und das Selbstvertrauen, sind hier der Antrieb für seine Handlung. 

Er kann gar nicht anders und sagt: Ich mache das! Tom " weis "!  Ja, ich kann das machen! 

 

SO, was ist hier los?   Warum, so und nicht anders, das ist die Überschrift von naechsten Kapitel

Warum so und nicht anders,  so bitte,  jetzt aber bitte mal genau hin hören!

 Das vier Stufenprinzip: Glauben, Hoffen, Helfen, Machen   ..das ist das einzige, was du unter einen Hut oder die Kochmütze bringen musst!  Und Lenz erklärt: Warum nur so und nicht anders"

Glauben allein ohne Hoffnung, das bringt nix,  Hoffnung fragt nach Mit-hilfe, jedoch am Ende, einer muss es tun. Es muss gemacht werden. Sonst wird es doch nix! Darum ist es so und nicht anders.

 

Ok, an dieser Stelle kann und darf jeder sagen: na klar, ich weis das doch, oder auch: nein, nein, das macht doch keinen Sinn.

 Lenz sagt: Ok. Jawohl, ihr seid beide richtig. ,   Solange Ihr wirklich und ehrlich; - nicht anderen oder der Welt gegenüber: -    aber ehrlich euch selbst gegenüber! .  das alles unter einen Hut bekommt: Dann Geht' s!   

Mehr Wundervolles und Wunderbares im nächsten Kapitel 

 

 

Kapitel 7:   Warum, so und nicht anders

 

 

Lenz der Koch und Hipo der Arzt sagen uns warum es so und nicht anders ist!

So und nicht anders funktioniert es auch nur wenn es stimmt. Und hier ist das Dilemma, - wer weiss denn schon was stimmt. Wir haben das immer so gemacht ist ein schwaches Argument!

 

Lenz und Hippo sind der Meinung; - Genus ist wenn es trotzdem schmeckt

 

Hier die Vorgeschichte: 

Kommunikation ist wichtig...jedoch die Entscheidung bringt das Ergebnis. Wenn du keine Lösung für dein Problem findest, suchst du wahrscheinlich nicht niedrig genug.Da ist Immer eine einfache Lösung für komplexe Probleme. Das zu verstehen ist so einfach oder so schwer wie das gesprochene Wort selber.

 

 Missverständnisse sind in unserer sprachlichen verständigung schon mit eingebaut. Die Sprache ist ein Vehikel , ein unzuverlässiges Hilfsmittel.

In alten überlieferten Schriften vom Turmbau zu Babel lesen wir, dass plötzlich aufgrund vielfältiger Expertenmeinung Verwirrung um den Weiterbau entstanden ist. Die Weiterarbeit am Turm endete gezwungenermaßen, weil die aufgetretene Sprachverwirrung die notwendige Verständigung der am Turm arbeitenden Menschen  so gut wie unmöglich machte.

Lenz sagt, er glaubt dass hier am Turmbau das Verständnisproblem  nicht an der Sprache selbst liegt. Und Hippo, der Arzt meint, dass der Grund  im auseinander klaffenden Kenntnisstand liegt; und am ende bringt die  mangelnde Bereitschaft zu lernen und der fehlende Wille den Anderen zu verstehen den Turmbau zum Stillstand.

 

Auch heute noch verharren viele Menschen in Ihrer vorgefertigten Meinung, bilden chronische Oppositionen und machen eigene Gedanken zur Religion. Die klare Sprache hat in diesem Gemetzel dann oft keine Chance.

 

Auf dieser Welt gibt es viele Sprachen, sie sind alle gebräuchliche Hilfsmittel der Verständigung. Jedoch wirkliches Verstehen braucht Verstand!

In der Küche haben wir eine eigene Sprache: "KüCHE"!  sie basiert auf Zeichen und Körper-spache! lange sätze gibt es nicht, nur hier und da ein kurzes Wort.

Die Sprache Küche ist präzise -direkt und einfach,  sie ist nicht wirklich sprechen, sie ist verstehen und handeln vereinigt ! Sofort! 

Du kannst eine Zeitung aufschlagen, Nachrichten hören oder eine zweitägige UN-Versammlung verfolgen. Da wird nicht Küche gesprochen und demzufolge ist sofortiges Handeln sehr  selten und zögerlich! So hören wir viele Worte, denken viele Wörter, schreiben lange Sätze und sehen viele bunte Bilder. Was oft fehlt, ist das Handeln.

 

Küche ist anders, - so und nicht anders!?

 

Auf der ganzen Welt gibt es nur eine Sprache die das versteht: „Küche“

In der Küche zerhacken wir die Worte sprechen unvollständige Sätze- rufen Befehle und machen schnell klare scharfe Punkte!

 Das Konzept ist: beim ersten Mal zuhören weil ich keine Zeit habe mich zu wiederholen. Oft findet Kommunikation ohne Worte statt, ohne den Mund zu öffnen. Unsere Hände kommunizieren, unsere Gesten sprechen Bände, unsere Augen ermahnen, unsere Körper lehren, unser Körpergedächtnis, 'muscle memory'  und Reflexe retten unser Leben und das derjenigen mit denen wir arbeiten.

 

Das ist unsere Sprache. Der Einzelne spricht Worte; das ist keine verstandene Sprache. Die Sprache Küche umgeht Denken, Küche ist  handeln, 'Küche' hat keine Ausreden und keine Umwege. keine Entschuldigungen. Küche ist;-  du bist dah und handelst sofort!

Ok, wenn du kein Koch bist ist Küche schwer zu verstehen. Hier eine kleine hilfestellung! Du kannst gut Englisch oder Deutsch sprechen, jedoch um Goethe, Shakesbeer oder Bukowski  zu verstehen musst du etwas genauer 'hindenken'.

 

 

In grauer Vorzeit  herrschte das Gesetz des Stärkeren, so schreit der Neandertaler Häuptling barsch: So und nicht anders!

Doch er wusste oft nicht warum. Aber jeder machte aus Angst was er wollte.

Das hat die menschliche Entwicklung gebremst. Diktatoren benutzen das heute auch noch, -  ach, ich liebe die Neandertaler Hier mal als negatives Beispiel!

Nur seinen Koch und den Medizinmann konnte der Häuptling nicht anschreien, er braucht sie beide und muss ihnen vertrauen weil er von Medizin und auch vom Kochen keine blasse Ahnung hatte.

 

So taten sich der Koch Lenz und der Medizinmann, wir nennen ihn "Hippo" zusammen und machten die ersten naturwissenschaftlichen Entdeckungen.

Sie hatten die Freiheit, Entdeckungen zu machen. Der Hippo sammelte Kräuter und versuchte die Wirkung durch Testreihen zu ergründen. Der Lenz  konzentrierte sich auf Geschmack, Farbe und Aroma.

Hippo und Lenz waren beide vom Ehrgeiz getrieben und so  fanden sie bald heraus was und wie es funktioniert. Sie fragten und hinterfragen immer wieder 'warum'.

Und bald erkannten sie warum es so ist wie es ist! Und sie konnten begründen Warum es nur so und nicht anders geht. Sie mussten nicht diktatorisch herumschreien, sie hatten erste fundierte Erkenntnisse und bald auch brauchbare Erfahrung.

 Hippo lernte von Lenz den Aufbau der Muskeln, Gelenke und die position und funcktion der  inneren Organe kennen. Lenz zerlegte das Fleisch um es zu kochen, Hippo machte dabei Untersuchungen und fand heraus, wie der Körper funktioniert. Lenz nennt es Zerlegung der Bratenstücke, Hippo nennt es Grundlagenforschung der  Medizin und Chirurgie.

 

Ein paar tausend Jahre später hat ein anderer Hippo viele Erfahrungen von der Tier-zerlegung auf den menschlichen Körper übertragen. Er konnte Krankheiten erkennen und wusste sie zu behandeln

Dieser Hippo ist ein direkter Vorfahre von Hippo-kra-tes. Und Hippokrates kam mit Lenz zu folgender Erkenntnis: Essen ist mehr als sich zu ernähren, obwohl wir uns durch Essen ernähren.

Hippokrates sagte: ``Lass Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung.“

Und mehr noch als diese Erkenntnis verbindet die Freundschaft von Lenz und Hippo ihre gemeinsame Vorliebe den Dingen auf den Grund zu gehen. Sie verstehen das Zusammenspiel von der einfachen Nahrungsaufnahme um Hunger zu stillen und den Genuss  diese Nahrung in stressfreier Umgebung mit Freunden und Familie aufzunehmen.

Eine gute luxuriöse Speise hastig mit gestohlener Zeit -in der viel zu kurzen Mittagspause herunter geschlungen, bildet keinen Genuss und verursacht Magen-verstimmungen. Ein einfaches Mahl mit Freunden entspannt geteilt jedoch bereitet wohlbehagen und Genugtuung.

Hier liegt wohl auch das Geheimnis der mediterranen Diät. Es ist bekannt, dass die Franzosen Italiener und Griechen weniger an den Folgen von Übergewicht und Herz- und Kreislauferkrankungen leiden als der Rest der Welt.

Sie essen mehr Butter, Sahne, Oliven-öl und sie trinken Wein zum täglichen Essen. Lenz sagt: nun langsam mit schnellen schlussfolgerungen. Oliven-Öl und Wein trinken alleine hilft wohl nicht

Der mediterrane lebensstil ist das Geheimnis: Gemeinsame mahlzeiten! Zeit zum essen!  in freundlicher Gemeinschaft!  - kulturelle einigkeit! und lieblings-gerichte mit sorgfalt  zu-bereitet ! ..das alles gibt es nicht im Supermarkt. 

 

Der Rest der Welt glaubt, was die Gesundheitsexperten sagen: Butter und Öl sind ungesund und Alkohol ist ein gemeiner Killer. Vor, während und nach jedem Essen hören wir jemanden in der Tafelrunde sagen: zu viel Zucker, zu viele künstliche Aromen und Farbstoffe , zu fettig, geschpritzt, hormon-behandelt und zu viele konservierungs-stoffe. Diese Grundeinstellung wird zur Überzeugung! Und das alleine macht krank! Die mediterrane Diät wirkt wohl auch nicht  wenn immer erwähnt wird dass Oliven-öl und Wein schädlich sind. 

Das so tägliche gesprochene "Tisch-gebeht" über die krank-machenden Neben-wirkungen in unserer Nahrung macht uns mehr Krank-  als die frische Butter selber!  Prost!

Die ausgewogene mediterrane Kost sehr wohl mit Oliven-öl und Wein ein-genomen und verkostet mit Genuss -und Harmonie! Am besten in der Familie und mit Freunden! das schmeckt lecker und ist gesund.

Eine positive Grundeinstellung zum Essen, das Vertrauen und ein gesundes Bewusstsein zu der Nahrung ist mindestens genauso wichtig wie die Speisen selber.

Zucker und Fette sind in Verruf geraten und in einer Überdosis Bezeichnen Hardliner sie oft als Gift! Na klar;- Zuviel ist zuviel! Lenz jedoch sagt alles in moderation und vor allen Dingen mit Genuss eingenommen ist das Gegengift.

 

Und mehr noch,  das positive Verhalten am Esstisch, die Umgangssprache und das Ambiente sind genauso wichtig wie die Schmackhaftigkeit und das Aroma der Speisen. Natürlich wird beim Essen auch gerne diskutiert, jedoch können Meinungsverschiedenheiten den Genuss beeinträchtigen. Und Lenz fügt hinzu, dass es ungesund ist, Streitgespräche beim täglichen Familien-Dinner aufzutischen. Es wird leicht zur täglichen Gewohnheit Kindererziehung, Finanzen und andere Dauer-Probleme  mit jeder Mahlzeit zu servieren. Das schmeckt niemanden, ändert oft nichts und all das sollte gut vor oder nach dem Essen durchgekaut werden.

Die gesunde Mahlzeit wird getragen von Entspanntheit! und endet immer mit etwas süßem und aufmunternden und erfrischenden Worten. Und jawohl es darf gelacht werden. Das ist eine gesunde Ernährung im Ganzen betrachtet.

 

Hier bin ich ein Koch, kein Mediziner, ich habe keine naturwissenschaftliche Ausbildung; hier spricht nur meine Beobachtungsgabe und der daraus resultierende Glaube. Nicht mehr und nicht weniger, das ist so und nicht anders.

 

 

In den letzten 5 Jahren haben rund 9 tausend Gäste in meiner Küche gespeist. Es gab keine Speisekarte, nur ein Menü für alle. Keine Getränkeliste, kein Bier, keine alkoholfreien Getränke . Nur Wein, den ich aussuchte, und Wasser! Ich habe vor den Augen der Gäste mit Butter, Sahne, Oliven-öl und Wein gekocht. Jedoch frisches Gemüse, Früchte und Salate gab es auf jedem Teller. Auch Fisch und eine gute Portion Fleisch; all das wird mit Wein und Freundlichkeit in entspannter Atmosphäre serviert. Das ist mein Verständnis von Vollwertkost.

 

 

 An dieser Stelle kann ich mir nicht helfen und möchte erwähnen dass keiner der 9 Tausend Gäste sich beschwert hat. Es hat auch niemand Pommes frites und anderes Frittiertes vermisst, denn ich hatte niemals eine Fritöse im Einsatz. 

Vielleicht hatte ich ein leichtes Spiel um die Herzen der Gäste zu gewinnen. Die freundliche Begrüßung und ein Glas Wein bei der Ankunft, der gedeckte Tisch in der Küche, alle Speisen vor den Augen der Gäste präsentiert, erklärt und zubereitet; und geschmeckt hat es wohl auch!  Das passt!

 

Genus ist wenn es trotzdem schmeckt!-  dazu fällt mir folgendes Ereignis ein.

 

Da war einmal ein Herzspezialist unter den Gästen, er hatte über die Jahre mehrere hundert Herz-Operationen durchgeführt. 

Ich servierte Jakobsmuscheln mit weißwein Butter!  ein selbsternannter Gesundheitsapostel  am Nebentisch machte auf die reichliche Verwendung von Butter aufmerksam.

 

Nun das unerwartete; ich präparierte mich für eine gebutterte Backpfeife über die reichliche Verwendung von Butter, aber ich bekam das Gegenteil von dem Herzspezialisten serviert.

 

Er sagte etwa folgendes:  Wenn du 3 mal täglich Jakobsmuschel mit weißwein butter isst, und du dich jedes mal über die Butter aufregst, ist das schädlich für dein Herz! Und er fügte gleich hinzu ;- schaedlich ist nicht so doll die Butter aber das Aufregen darüber  und der daraus resultierende fehlende Genusswert!.. und der Arzt kratzte Genüsslich den letzten tropfen weißwein butter mit der  letzten Jakobsmuschel von seinem Teller. Die Jakobsmuschel noch im Munde und die Butter auf der Zunge sagte er laut und butter deutlich, ICH LIEBE BUTTER!...ich mache meine Rühreier immer mit reichlich Butter!

 

So hat der Herzdoktor hier die weißwein butter und meine Köche Seele  gerettet, und die Butter wieder in die Genusszone befördert.

Ich war sichtlich erleichtert!   - jedoch zu früh!  Der Gesundheitsapostel startete einen Gegenangriff, sprach von Cholesterin und HDL und LDL. Ein anderer Apostel stimmte in den Gesang ein, mit Weisheiten über Omega 3 und gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Plötzlich ist jeder ein Ernährungsexperte mit fundiertem Detailwissen.

Nun der Herzdoktor saugte mit etwas Brot den letzten Tropfen Butter Soße vom Teller und sagte nur gelassen: Ja, die hier genannten Fachbegriffe sind mir alle bestens bekannt, aber die Zusammenhänge auch!  Der Blutwert ist erstmal nur eine Zahl, der Zusammenhang macht die Krankheit und der Einzelfall ist immer komplex. Er tippt mit seinem Butterfinger an die Stirn und sagt, ein Großteil der Ursachen ist wohl hier oben im Kopf, besonders der Genussfaktor!

Und er sprach weiter, die verkostung von 10 gramm Butter ist besser als 5 gramm Frittenfett,  und vom Abbau der Fettsäuren und Glyzerin,, dem osmotischem Druck und die verwendung von Zitronensaft und Wein im kochprozess.

 

Er ist ein Experte und versteht die Zusammenhänge, wir jedoch schmeißen die gleichen Worte auf den Mittagstisch und können sie doch nicht so richtig verdauen! so warum nicht dem Experten folgen und sagen: Ich liebe den Genuss!-  auch gerne mit Butter!  

 

Ich wollte die bis dahin sachliche Diskussion dankbar beenden und das Augenmerk auf den Hauptgang lenken!  so schloss ich diese kleine Lehrstunde mit dem Schlusswort!

 

  Krankheit fängt wohl  im Kopf an, und Genuss ist in einem gesunden Herzen zuhause.

 

Wir mussten alle lachen!  Gesundheit und Herzlichen Dank!

 

Horst & Lenz

 

 

 

Lenz:  als video/ Hörbuch  https://lenz-chef.blogspot.com/

 

https://youtu.be/i1PiF1U5CxE

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